Sonntag, den 26. Oktober
Meditation zum Thema „Schöpfung“
Beginn: 18.00 Uhr in der ehemaligen Synagoge Affaltrach
ca. 18.35 Uhr in der katholischen Kirche Affaltrach
ca. 19.10 Uhr in der evangelischen Kirche Affaltrach
ca. 19.45 Uhr im katholischen Gemeindezentrum
Es wirken mit: der Gemeindechor „Gaudete“, eine Flötengruppe, die Schola und eine Musikgruppe der Jugend.
Im Anschluss an die Meditation sorgt die Kolpingsfamilie für das leibliche Wohl.
Dienstag, den 28. Oktober, 19.30 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
Der Segen bleibt
Segen – ein Glanzstück des Himmels (Genesis 25 bis 32) – EINHEIT 1
Gisela Kolb und die Mitarbeiter/innen von Stufen des Lebens
Segen ist ein ganz besonderes Gottesgeschenk. Er ist Gutes, Fülle, Glanz, Nähe Gottes, Schalom – und das bedeutet Erfri-schung,
Bescherung, Beglückung, Bereicherung, Saft
und Kraft.
Haben Sie in ihrem Leben schon Segen entdeckt? Wir denken an Glück und Erfolg und Gottes Nähe und spüren: Ja, ich will gesegnet sein.
Aber: Wie kommt dieser Segen auf meinen Lebensweg, auch in Zeiten, in denen ich keine Segensspur erkennen kann?
Die Lebensgeschichte Jakobs im Ringen zwischen Kämpfen und Geschehenlassen zeigt den Glanz von Gottes Segensspur, der von Anfang an da war – der Urgrund der Schöpfung.
Sie sind herzlich eingeladen, den Segen für sich zu erfahren.
Dienstag, den 4. November, 19.00 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
Der Segen bleibt
Segen – ein Glanzstück des Himmels (Genesis 25 bis 32) – EINHEIT 2
Gisela Kolb und die Mitarbeiter/innen von Stufen des Lebens
Freitag, den 7. November, 19.30 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
„Klimawandel bekämpfen – Entwicklung ermöglichen“
Eva-Maria Heerde-Hinojosa
Seit Jahren erfahren die Misereor-Projektpartner, dass der Kli-mawandel ihre Lebensumstände drastisch verändert und sie in ihrer Existenz bedroht. Die Armen in den Ländern auf der südli-chen Erdhälfte sind die ersten Opfer, was an einigen Länderbei-spielen verdeutlicht werden soll.
Die Bekämpfung des Klimawandels sowie eine integrative Ent-wicklungspolitik gehören untrennbar zusammen. Dass einerseits ein Umsteuern Not tut, aber Entwicklung und ein menschenwür-diges Leben möglich sind, dafür stehen zahlreiche Projekte und es könnte auch ein Resümee der gemeinsamen Überlegungen des Abends sein.
Eva-Maria Heerde-Hinojosa, geb. 1952, verheiratet, Studium der Germanis-tik, Geschichte und Sozialkunde sowie der Theologie, findet auf ihrem beruf-lichen Weg über eine dreijährige Arbeit als Gemeindereferentin in Bolivien/El Alto/La Paz, einer neunjährigen Bolivienpartnerschaft als BDKJ-Referentin und einer zehnjährigen Geschäftsführung des Diözesanrates der Erzdiözese München und Freising zur heutigen Tätigkeit als Leiterin der Arbeitsstelle Misereor Bayern. In dieser Leitungsverantwortung unternimmt sie viele Pro-jektreisen, z. B. nach Kenia, Mexiko, Simbabwe, Uganda, Kapstadt, Indien und auf die Philippinen. Seit neun Jahren berät und gestaltet sie Misereror-Projekt-Partnerschaften.
Sonntag, den 16. November, 19.30 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
Die Gefährdung der Schöpfung durch den Menschen
Bienen – mehr als Honig (More Than Honey)
Dr. Otto Grandi
Unsere Produktionsverhältnisse und Konsumgewohnheiten gefährden und bedrohen auch die Honigbiene. Wir wollen uns damit auseinandersetzen.
Die notwendigen Informationen für die Veranstaltung liefert der Film
Honigbienen – mehr als Honig
(Originaltitel: More Than Honey)
In diesem Film schildert der Schweizer Produzent eindrucksvoll den Nutzen der Bienen für die Mandelproduktion in Kalifornien. Daneben erleben wir Pflanzenschutzmaßnahmen, die für die Bienen tödlich sind, einen seelen- und gefühllosen Umgang mit den Tieren sowie die Begünstigung von Bienenseuchen durch die Massierung tausender Bie
nenvölker an nektarreichen Standorten. Nachdenklich macht die Chemiekeule, mit der man auf Bienenkrankheiten reagiert. Auf die Spitze getrieben wird die Entwicklung schließlich in China, wo in einer insektenfreien Landschaft Menschen den Blütenstaub von Apfelbäumen sam-meln, um damit andere Bäume zu befruchten.
Weitere Themen sind die beinahe tröstliche Passage über Kil-lerbienen und der staunenswerte Abschnitt über die Leistungen des Bienenhirns.
Zur leichteren Orientierung wird der Film durch ein Statement eingeleitet. Die sich an den Film anschließende Diskussion soll unter dem Motto „Wenn Bienen wählen könnten“ Perspektiven aufzeigen.
Dienstag, den 18. November, 19.00 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
Der Segen bleibt
Segen – ein Glanzstück des Himmels (Genesis 25 bis 32) – EINHEIT 3
Gisela Kolb und die Mitarbeiter/innen von Stufen des Lebens
Freitag, den 21. November, 19.30 Uhr – (Gemeindezentrum Affaltrach)
Endlich leben – Zum Umgang mit den Möglichkeiten moderner Medizin
Dr. Thorsten Moos
Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte und die dadurch stetig wachsenden Behandlungsmöglichkeiten hat sich die Medizin zu einem wesentlichen Bestandteil des moder-nen Lebens entwickelt. Aber wo sind die Grenzen des durch die Technik bedingten Fortschritts? Dr. Thorsten Moos will mit uns an Hand einiger konkreter Beispiele der Frage nachgehen, ob alles Machbare auch noch ethisch verantwortbar ist oder ob es nicht doch Grenzen des Einsatzes medizinischer Möglichkeiten gibt.
Dr. Thorsten Moos, geboren 1969, ist evangelischer Theologe und Physiker und wurde 2008 zum Pfarrer der bayrischen Landeskirche ordiniert. Von 2005 bis 2010 war er zunächst Studienleiter, dann stellvertretender Direktor der Evangelischen Akademie in Wittenberg mit dem Schwerpunkt „Naturwis-senschaft und christliche Ethik“. Daneben gehörte er der Ethikkommission des Landes Sachsen-Anhalt an und hielt Lehrveranstaltungen an der Theolo-gischen Fakultät und am Zentrum Medizin-Ethik-Recht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit Oktober 2010 ist er Leiter des Arbeitsberei-ches „Religion, Recht, Kultur“ an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kulturtheologie, Bioethik, Medizinethik und theologische Ethik.