Wintermäntel in Nicaragua?

So, mal wieder ist ein Monat rum, und dieses Mal habe ich es sogar geschafft, den Eintrag pünktlich zu verfassen.

Gehen wir zu allererst mal ins Centro. Dort gab es Anfang Oktober einen Basar.
Dafür mussten wir säckeweise Kleiderspenden sortieren. Ich habe ein bisschen gestaunt, wie viele warme Kleidung dabei war. Der Gebrauch von Wintermänteln hier in Nicaragua ist doch eher rar. Aber egal, es war ja nicht ausschließlich Winterkleidung, der Großteil war dem ganzjährigen Sommer hier entsprechend 😉

Ansonsten gibt es aus dem Centro nichts neues zu erzählen. Dafür gibt es jetzt mal ein Foto.

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Nach den Hausübungen wird gespielt (Foto: Elisabeth Birglechner)

Ich könne vielleicht mal davon berichten, was ich in meiner Freizeit so treibe.

Dank Susanne habe ich Kontakt zu einer Band gefunden, die Geigen zum Glück nicht abgelehnt sind 😉

Die Auftritte sind eigentlich immer in Bars o.ä. und ziemlich kurzfristig. (Für mich meistens noch kurzfristiger, da ich das Datum schlichtweg vergesse). Es mach mir sehr viel Spaß, auch wenn ich das spontan „Drauflosspielen“ noch ein wenig üben muss, von der klassischen Orchestermusik bin ich das nicht so gewohnt.

Ein paar anderen Freunden gebe ich Deutschunterricht. Das ist auch ganz lustig und in Deutschland konnte ich ja schon ein paar Vorerfahrungen sammeln … Trotzdem bin auch ab und zu recht erstaunt, was die deutsche Grammatik alles so zu bieten hat.

Vor einer Woche haben wir einen Ausflug an einen kleinen See gemacht, in der Nähe von Juigalpa. Also relativ gesehen, man nimmt hier für einen Tag gerne mal weitere Distanzen auf sich, aber hierfür haben wir wirklich nicht lange gebraucht.

Hier möchte ich anmerken, dass die Mädels hier zum schwimmen eigentlich immer Shorts und Top tragen.

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Poza Azul (Foto: Elisabeth Birglechner)

In Nicaragua gibt es für ziemlich viel eine Königin (so was wie z.B. eine Weinkönigin bei uns). Die Tochter meiner kollegin ist dieses Mal die Königin ihrer Schule. Bei einem Umzug, von denen es hier auch viele gibt, war ich letztens dabei. Die Königinnen und Könige stehen meistens auf geschmückten Ladeflächen der Autos. Die anderen Schüler laufen dann hinterher. Einige haben Schärpen um, wenn sie sehr gute Noten haben.

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Königin und König (Foto: Elisabeth Birglechner)

Dann war ja auch noch Allerheiligen und Allerseelen … und Halloween. Davon habe ich allerdings nichts mitbekommen, wahrscheinlich ist es nicht katholisch genug 😉

Von Allerheiligen und Allerseelen habe ich dafür umso mehr mitbekommen. Bei uns ist da ja nicht so viel los, im Gegensatz zu hier. An den beiden Feiertagen gehen wirklich viele auf den Friedhof und vor dem Friedhof hatten einige Händler Blumen angeboten. Wobei der Prozentsatz an Plastikblumen recht hoch war.

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Blick aus meinem Fenster auf den Friedhof an Allerseelen (Foto: Elisabeth Birglechner)

Da ich gegenüber vom Friedhof wohne, habe ich das Treiben ziemlich gut mitbekommen.
So und das war es eigentlich auch schon wieder.

Hasta pronto! Bis bald!

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