Kolpingsfamilie Obersulm
1000 Euro Soforthilfe für Hochwassergeschädigte in Braunsbach
Darüber mussten die Vorstandsmitglieder der Obersulmer Kolpingsfamilie bei ihrer letzten Sitzung nicht lange diskutieren. Rasch waren sich alle einig: „Wir wollen helfen“. Schnell und unbürokratisch, nicht in einen großen Spendentopf, sondern gezielt, dort wo es notwendig ist. Normalerweise fördert und unterstützt die Obersulmer Kolpingsfamilie regelmäßig ihre Missionsprojekte in Afrika und Lateinamerika. Erst kürzlich ging der Reinerlös des Muttertagessens in Höhe von 570 Euro an das Missionsprojekt „Schwester de Pace“ in Simbabwe. Außerdem nahm Aushilfspfarrer Charles Bagenda 1200 Euro für seinen Schulhausbau in Uganda mit. Jetzt ist es die Not vor der Haustür. 1000 Euro gehen an Hochwassergeschädigte in Braunsbach. Vorstandsmitglied und Pfarrsekretärin Cornelia Steinmacher hat bereits Kontakt mit dem katholischen Pfarrer Werner Funk in Braunsbach aufgenommen. Der weiß, für welche Familien Hilfe notwendig ist. Schnelle und gezielte Hilfe, ohne bürokratische Hürden. In diesem Sinne hätte der Gründervater des deutschen und weltweiten Kolpingwerkes, der große Sozialreformer Adolf Kolping, schon vor 150 Jahren gehandelt.